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26. Mai 2014 1 26 /05 /Mai /2014 14:35

Warum ist Feinsteinzeug für den Außenbereich geeignet?


Aufgrund seiner gering porösen Oberfläche ist Feinsteinzeug rutschfest und die hieraus resultierende niedrige Wasseraufnahme führt zu einer hohen Frostbeständigkeit. Diese Eigenschaften machen Feinsteinzeug gerade als Außenbelag beliebt. Denn durch die geringe Wasseraufnahme kann dieses nicht in die Fliesen einziehen, wodurch bei Temperaturen unter null Frostbeständigkeit gewährleistet wird. Dies gilt allerdings nur dann, wenn die Feinsteinzeug Fliesen im Außenbereich richtig verfugt wurden, denn ohne eine fachmännische Verlegung, kann es auch ohne Witterungseinwirkungen zu Schäden kommen.

Das Qualitätsmerkmal „frostbeständig“ wird in der Norm DIN EN ISO10545-12 geregelt. Dennoch ist dies noch kein Qualitätsstandard, denn auch Feinsteinzeug Bodenfliesen, die nach der Norm als frostbeständig charakterisiert werden können unter Umständen durch niedrige Temperaturen beschädigt werden. Deshalb sollte sich vor dem Kauf gut informiert werden, damit das Feinsteinzeug im Außenbereich ideal genutzt werden kann. Lassen Sie sich hierzu von einem Fachmann beraten.

Info aus Fliesenleger.net

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1. September 2012 6 01 /09 /September /2012 11:09

Untergrundvorbereitung von planebenen Böden für die Belegung von keramischen Bodenbelägen.

 

Beim Verlegen von keramischen Bodenbelägen muss der Untergrund tragfähig und eben sein. Bei  Verfliesungen von Fliese auf Fliese  ist die Prüfung des alten Belages mittels Hammerstiel sehr praktikabel. Zuerst muss der Unterboden gründlich gereinigt werden.  Der Boden sollte mit einer Grundierung auf Dispersionsbasis vorgestrichen werden. Diese dient als Haftbrücke um dem Kleber oder der Ausgleichsmasse einen guten Kontakt zum Untergrund zu ermöglichen.

Beim Verlegen von Fliese auf Fliese muss ein Haftprimer mit Quarzsand die Haftbrücke sicherstellen. Dass die alten Fliesen vorher entfettet und ordentlich von Verunreinigungen befreit werden müssen, versteht sich von selber.

Danach kann mit dem Aufziehen des Fliesenklebers und mit dem Verlegen der Fliesen begonnen werden. Bei unebenen Unterböden, wie man sie vor allem beim Um- und Ausbau von Altbauwohnungen vorfindet oder nach dem Entfernen alter Bodenbeläge, ist unmittelbares Verlegen von Fliesen nicht möglich. Auch kann es bei alten Fliesenbelegen durch die Formatunterschiede zu erheblichen Unebenheiten kommen.


Fließestriche
Stellte früher das Glätten und Ausgleichen von alten Estrichen für den Handwerker  eine arbeitsintensive Herausforderung dar, verwendet man heute selbstverlaufende Ausgleichsmassen, sogenannte Fließestriche, die mit Wasser angerührt und auf den Boden ausgegossen werden.

Fließestriche sind bereits in fertig gemischten  Säcken in der Regel zu 25Kg erhältlich. Der Verbrauch beträgt 1,8 bis 2 kg pro mm Schichtdecke und Quadratmeter. Für eine Fläche von 10 qm und bei einer mittleren Schichtdicke von ca. 5 mm werden 100 kg Ausgleichsmasse benötigt. Diese Masse verläuft von selbst und wird zu einer druckfesten und planen Oberfläche, auf dem keramische Bodenbeläge leicht verlegt werden können.

Unterschiedliche Produkte (Körnung) ermöglichen verschieden dicke Schichtaufbauten.  Fließ- und Spachtelmasse von 2 – 40mm oder von 1 -  30mm. Für Zementestriche werden andere Produkte benötigt als für  Gipsestriche.

Diese sind  von einem Handwerker leicht aufzubringen und können bereits nach einer Trocknungsdauer von 10 Stunden begangen werden. Billigprodukte können nach 2 bis 4 Tagen mit einem keramischen Bodenbelag belegt werden.  Nach 5 bis 7 Tagen ist es dann möglich, Holz- oder Teppichboden aufzubringen.

Hochwertige Profiprodukte haben andere Verarbeitungszeiten.  Verarbeitungszeiten von ca. 40 Minuten, Begehbar nach 1 – 2 Std., Belegbar mit Keramik nach 3 – 4 Std.. Solche Produkte sparen sehr viel Zeit und natürlich auch Kosten für die Handwerker.

Als Untergrund für die Verlegung von keramischen Bodenbelägen eignen sich alle tragfähigen, trockenen, rissfreien und sauberen Beton- und Zementestriche sowie Gipsestriche. Unbehandelte Zementböden müssen vor dem Aufbringen des Fliesenklebers mit einer Stahlbürste nass abgebürstet werden, um die Zementhaut zu entfernen.  Anhydrit – Estriche müssen unbedingt geschliffen werden um die Kristallschicht, welche beim Aushärten entsteht, weg zu bekommen. Auf der Kristallschicht  ist eine Haftung auf Dauer  fast unmöglich!

Ist der Boden mit  Farbe gestrichen oder durch Klebereste verunreinigt, muss mit einem Abbeizer oder mechanisch entfernt werden. Sind alte Mörtelreste, Anstriche und Imprägnierungen entfernt, muss der Boden von Staub befreit werden und die Grundierung gleichmäßig aufgetragen werden. Dabei darf auf die Ränder nicht vergessen werden.

Empfehlenswert ist eine Grundierung auf Dispersionsbasis, die im,  vom Hersteller angegebenen Verhältnis mit Wasser abgemischt wird. Bevor der Fließestrich aufgebracht wird, muss die Grundierung vollständig getrocknet sein. Die Trockenphase dauert  von Produkt zu Produkt unterschiedlich und kann bei saugfähigem Untergrund und  einer Raumtemperatur von ca. 18 Grad mit ca. 2 Std. angenommen werden.

 
Sobald die Fläche begehbar ist, sollte an den Rändern ein 5cm hoher Streifen aus Styropor fixiert werden, um beim späteren Verfugen die Randfuge zwischen Fliesen und Wand für die elastische Verfugung mit Silikonmasse offen zu halten. Diese Randstreifen können mit Stahlstiften,  angetackert  oder selbstklebend befestigt werden und werden erst nach dem Verfugen mit dem Stanlymesser auf der Bodenfläche beschnitten.

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17. Dezember 2010 5 17 /12 /Dezember /2010 13:22

 

  E  Empfehlungen und Bemerkungen des Herstellers:


Vor der Montage müssen die Fliesen auf folgende Eigenschaften geprüft werden:


1) Einheitlichkeit der Farbschattierung, Abmessungen sowie Flächenebenheit und Qualität der Oberfläche. Zu diesem Zweck bitte die Fliesen aus verschiedenen Kartons vergleichen. Nach der Montage der Fliesen werden keine Beanstandungen bezüglich der oben genannten Mängel mehr berücksichtigt.


2) Zur Vermeidung von Fleckenbildung muß bei polierten Fliesen eine Imprägnierung mit den handelsüblichen Produkten der Bauchemie vor dem Verfugen erfolgen.


3.   3) Bei der Kollektion STONEWOOD wird vom Hersteller empfohlen, die Fliesen nicht mehr als im 1/3 Verband, zu verlegen, um die entsprechenden visuellen Vorteile des Produkts zu betonen und einzuhalten. Wegen der durch die Norm PN-EN 14411 Anhang G zulässigen Toleranz für Flachheit der Oberfläche wird empfohlen, die Fliesen aus der Kollektion STONEWOOD mit der Einhaltung einer minimalen Fuge von 3 mm zu verlegen.

 

Marek Czarnecki 

Export Manager

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8. Dezember 2010 3 08 /12 /Dezember /2010 11:46

Der Kaffee Wein Tee- Test ist das Einzige Testverfahren (das ich kenne) welches dem Endkunden über die Qualität der Platte Aussagen liefert.

Durchgeführt wird er wie folgt:
1)  Etwas Rotwein
2)  Ein nasser Teebeutel -- zielführend ist Schwarztee
3)  Etwas Kaffee

Alle Medien werden auf die Platte aufgetragen und zum trocknen gebracht. Die Gerbsäuren die diese Medien enthalten sind sehr intensiv und ziehen wenn es eine offenporige Platte ist rasch ein. Jede Putzerfahrene Hausperson kann jetzt prüfen wie leicht oder wie schwer sich der Belag entfernen lässt. Je leichter um so besser die Qualität.
Ist die Oberfläche der Platte ausreichend hoch gebrannt ( ca. 1350C) ist sie mit einer Glasplatte vergleichbar. Bekanntlich zieht da nichts ein.


mfG das 4home Team

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2. November 2010 2 02 /11 /November /2010 16:02

Antwort eines Fach-Users in einem Forum

 

Schimmel auf oder in oder unter Silikonfugen ist ein relativ normales Problem. Silikon ist zwar dauerelastisch, aber mit der Zeit löst es sich leicht an den Rändern. Hier kann nun Wasser eindringen, was natürlich nur schlecht ablüftet. Und auch auf den Fugen bleibt je nach Fugenausbildung häufig Wasser stehen. Aus diesen Gründen kommt es dann schnell zu Schimmelbildung, da Silikon eine wunderbare Nahrungsgrundlage für Schimmelpilze darstellt.

Es ist empfehlenswert, Silikonfugen ca. alle 4 Jahre zu erneuern. Beim Entfernen von Schimmel sollte auf Essig verzichtet werden. Essig desinfiziert zwar im ersten Moment, aber die Essigsäure senkt den ph-Wert der behandelten Oberfläche, es entsteht ein saures Milieu, und dieses fördert dann die Bildung von neuem Schimmel.

Also Silikonfugen raus, alle Flächen mit Isopropylalkohol 70%ig aus der Apotheke reinigen und neue Silikonfugen rein. Am besten mit fungizid eingestelltem Sanitärsilikon. Wichtig zu wissen ist aber, dass sich die fungiziden Inhaltstsoffe mit der Zeit verbrauchen. Ähnlich eines in Wasser getränkten Schwammes, in welchen man Blumen steckt. Die Verdunstung vernachlässigend saugen die Blumen mit der Zeit das Wasser aus dem Schwamm. So ist es auch mit Schimmelpilzen. Wenn deren Myzel in das Silikon eindringt, saugt es die fungizieden Inhaltsstoffe auf und stirbt ab, aber die Stoffe sind verbraucht. Deshalb Fugen regelmäßig erneuern.

Und am besten auf Chemikalien wie Chlor verzichten, da die entstehenden Dämpfe ebenso ungesund sind wie die Sporen der schimmelpilze. Also vom Regen in die Traufe.

Nach dem Duschen auch einfach mal den Silikonrand trocken wischen verlängert die Haltbakeit des Silikons.

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25. Oktober 2010 1 25 /10 /Oktober /2010 13:34

den Fachhandel immer wieder zu Erklärungen nötigt. Fliesen um diesen Preis gleichen eher einem staqrken Karton als einer Fliese.  Wenn man davon ausgeht das sich das Palettengewicht um die 1000Kg bewegt (Transportnorm -- Kosten) spricht die m²anzahl pro Palette eine klare Sprache über die zu erwartende Qualität solcher Angebote. Eine gute Ware hat auf einer Palette bei selben Gewicht ca. 55m² max. 60m² und nicht wie in diesem Angebot ausgewiesen über 100m².

 

Jeder Kunde ist selbst für die Folgen solcher Entscheidungen verantwortlich. Wem nicht zu raten ist dem ist nicht zu helfen.

 

mfG

das 4home Team

 

Fliesenangebote-fraglich.JPG

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16. August 2010 1 16 /08 /August /2010 11:13
Profitipps für Sie: Kleines Bad - große Fliese
  • Das Bad sollte großzügig beleuchtet sein, dies lässt den Raum hell und freundlich erscheinen
  • Große Spiegel oder Spiegelflächen, sorgen bei kleinen Badezimmern für wahre Wunder, sie täuschen Größe und Weite vor.
  • Verwenden Sie Duschtrennwände aus Klarglas, dies macht das Bad transparent.
  • Kleine Bäder sollten nicht überladen werden. Allen Dingen, die man nicht tagtäglich braucht, sollte man einen anderen Platz zuweisen. So können z.B. Handtücher auch im Kleiderschrank aufbewahrt werden.
  • Verwenden Sie Einrichtungsgegenstände die sich problemlos in den Raum integrieren lassen und Platz sparen, wie z.B. Eckregale oder Unterschränke für das Waschbecken.

Tipps von http://www.schmidt-rudersdorf.de

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19. Mai 2010 3 19 /05 /Mai /2010 12:57

Reinigung im Bereich von Fliesen

 

Üblicherweise werden Fliesen mit zementgebundenen Mörteln verfugt. Auf Zement basierende Mörtel sind nicht säurebeständig, da in diesen, einfach ausgedrückt, beträchtliche Mengen an „Kalk“ – im Zement und/oder im Füllstoff – enthalten sind. Dies bedeutet, dass solche Fugenmörtel bei der Reinigung mit

kalklösenden Mitteln, dazu zählen beispielsweise Bad- und Duschreiniger mit Zitronensäure, Essig u.ä., mehr oder weniger stark angegriffen werden.

 

Bei unsachgemäßer Anwendung solcher sauren Medien wird der Fugenmörtel innerhalb kürzester Zeit angelöst und im schlimmsten Fall vollkommen herausgelöst.

 

Um dies zu verhindern, müssen folgende Hinweise unbedingt beachtet werden:

 

1. Die zu reinigenden Flächen müssen gründlich mit Wasser vorgenässt werden.

 

2. Das kalklösende Reinigungsmittel, möglichst auf Basis von Amidosulfonsäure oder Phosphorsäure, muss sehr sparsam aufgetragen werden. Wir empfehlen hierzu unser Produkt Sopro Sanitär-Reiniger einzusetzen.

 

3. Die Einwirkzeit sollte möglichst kurz sein, mechanische Einwirkungen z. B. durch Schrubben, vor allem auf den Fugen, sollten vermieden werden.

 

4. Die gereinigten Flächen gründlich mit viel Wasser nachspülen.

 

5. Um jedes Risiko ausschließen zu können, sollte danach noch eine Neutralisation mit einem alkalischen Reinigungsmittel - wir empfehlen Sopro Bio-Intensiv-Reiniger -

erfolgen. Daneben bietet diese Reinigung auch noch den Vorteil, dass alle Verunreinigungen, die durch Säuren nicht entfernt werden können, z. B. Fette oder Öle, beseitigt werden.

 

Nach der Anwendung ist auf jedem Fall wieder ein gründliches Nachspülen mit viel Wasser notwendig. Um Kalkablagerungen zu verhindern, die eine saure Reinigung nötig machen, empfehlen sich der Einsatz von Enthärtungsanlagen und/oder die tägliche Reinigung mit einem neutralen Reinigungsmittel.

 

Bitte beachten Sie, dass eine nachgewiesene unsachgemäße Reinigung zum Erlöschen der Gewährleistung führt.

 

Information entnommen aus den Produkt-Datenblättern der Firma Sopro

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21. November 2009 6 21 /11 /November /2009 08:35

1.2  Die Herstellung

 

Fliesen werden aus natürlichen mineralischen Rohstoffen, die wichtigsten sind Kaolin, Quarz und Feldspat, zumeist in modernen Rollenöfen gebrannt. Bei bestimmten Produkten wird auch Schamotte, Calcit oder Dolomit dem Ton beigemengt. Je nach Brandtemperatur und Mischung der Rohstoffe, die pulverförmig zur „Rohfliese“ gepresst werden, ergeben sich Produkte für verschiedene Anforderungen.

 

Grob unterteilt entstehen:

Steingut – Fliesen, die mittels Metalloxyden glasiert und dekoriert wurden und meist als nicht frostbeständige Wandfliesen Verwendung finden.

Steinzeug – Fliesen gibt es glasiert und unglasiert. Durch die hohe Brandtemperatur sintert der Scherben zu einem dichten Gefüge, das kaum eine Wasseraufnahme zulässt. Steinzeugfliesen sind daher meist frostbeständig.

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18. November 2009 3 18 /11 /November /2009 14:09

1.1  Die Geschichte der Fliese

Mensch und Keramik verbindet eine Jahrtausend alte Beziehung: die Natur und das Leben.

 

Vor 5 Milliarden Jahren entstand die Erde, vor ca. 1,5 Milliarden Jahren das erste organische Leben und vor ca. 1 Million Jahren bildete sich der Werkstoff Ton. Die Menschheitsgeschichte begann vor ca. 600.000 Jahren und erste Funde keramischer Gebrauchsartikel lassen sich 30.000 Jahre zurückverfolgen.

 

Der Mensch, der Ton, keramische Gefäße und schließlich Wand- und Bodenfliesen – eine Jahrtausend alte, natürliche Beziehung. Kaum ein anderes Material wird heute von Baubiologen so positiv bewertet wie keramische Baustoffe, also auch Fliesen. Sie sind ideal in allen Wohnbereichen, vor allem wenn Sie Allergien vermeiden wollen.

 

Fliesen bestehen aus verschiedenen Tonerden, Kaolin, Quarz und Feldspat. Dazu kommen mineralische Zusätze, die die Farben und andere Eigenschaften beeinflussen. Mischung und Verwendung dieser Grundstoffe bestimmen später wesentlich die Qualität der Fliesen. Diese Materialien werden zerkleinert, gemahlen, trocken oder nass geformt und bei Temperaturen zwischen 1.000 und über 1.300 Grad ( Oberflächenverglasung) gebrannt.

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